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Fach-Info

Corona getrotzt

Viele GV-Besucher nutzten die Gelegenheit für einen Besuch im Museum von Schloss Lenzburg. 
Der grosszügige Schlosshof bot viel Platz für den Austausch unter Fachleuten. 
Alain Bühler, der Präsident von Küche Schweiz, freute sich über die zahlreichen Teilnehmenden. 
Der Vorstandstisch mit dem neu gewählten Daniel Hofer (rechts) und Geschäftsführer Rainer Klein (links). 
Der bekannte Journalist Werner van Gent sprach über die Herausforderungen der neuen Seidenstrasse. 

Die Generalversammlung von Küche Schweiz war geprägt von den Corona-Vorschriften. Wegen dem Virus war sie um zwei Monate auf Anfang Juli verschoben worden. Die grosszügigen Räumlichkeiten sowie der schöne Hof von Schloss Lenzburg ermöglichten aber doch eine relativ «normale» Versammlung. Auch der Austausch unter Fachleuten wurde rege genutzt, obwohl kaum eine Schutzmaske zu sehen war. 

 

Im statutarischen Teil wurde Daniel Hofer von der Stöcklin Möbel AG (Aesch BL) neu in den Vorstand gewählt. Dort ersetzt er den zurückgetretenen Tristan Brockelmanns. Weiter stimmten die Mitglieder einem zweckgebundenen Fonds zu. Er dient dem im kommenden Herbst startenden Zertifikatslehrgang «Küchenplaner». Die Mitgliedsfirmen werden einen einmaligen Beitrag von Fr. 200.- leisten. 

 

Zu reden gab die Idee, eine dreijährige Lehre für «Küchenverkäufer EFZ» zu evaluieren. Sie soll der zunehmenden Bedeutung von Beratung und Verkauf Rechnung tragen. Kritische Stimmen äusserten Bedenken, ob kaum 20 Jahre alte Verkäufer bei der Kundschaft auf genügend Akzeptanz stossen würden. Auch über das notwendige technische Grundwissen wurde diskutiert. Bei der Abstimmung sprachen sich 16 Anwesende für ein Weiterverfolgen des Projektes aus, 52 dagegen. 

 

Als Keynote-Speaker trat der bekannte Journalist Werner van Gent auf. Er berichtete während vielen Jahren aus dem nahen und mittleren Osten, unter anderem für die Fernsehsender SRF, ARD und ZDF. Für die Küchenbauer ging Werner van Gent auf die Herausforderungen der neuen Seidenstrasse ein. Er erzählte nicht nur die Geschichte der alten Handelsroute, sondern zeigte auch auf, wie gravierend sich heute der zunehmende Einfluss Chinas in Europa auswirken kann.