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Fach-Info

Wahr oder nicht?

Marc Herzog (Herzog Küchen AG) ist neuer Präsident von Küche Schweiz. 
(v.l).: Alain Bühler, Daniel Jost, Stéphanie Keller Mattil, Marc Herzog, Michael Graf, Daniel Hofer, Marcel Stark 
Modulleiter Andreas Niederberger (l), HFB, und die erfolgreichen neuen Küchenplaner. 
Nichts ist so wie es scheint - oder doch? Spannendes Rahmenprogramm im Technorama Winterthur. 

Ist wirklich alles wahr, was wir wahrnehmen? Oder führt uns unser Gehirn manchmal auch aufs Glatteis? An der Jahresversammlung von Küche Schweiz am 5. Mai ging man diesen Fragen im Rahmenprogramm auf den Grund. Die Teilnehmenden erhielten im Technorama Winterthur einen Einblick in das wohl erstaunlichste Naturphänomen – das menschliche Gehirn.

 

Welche Streiche es uns spielen kann, liess sich anhand einfacher Beispiele gleich selbst ausprobieren. Die Ergebnisse waren verblüffend. Sie zeigten, dass ein Quentchen Misstrauen und das Hinterfragen von Sachverhalten durchaus Sinn machen. Denn vor Täuschungen ist niemand sicher.  

Wachstum nicht selbstverständlich

Alles andere als eine Täuschung sind die erfreulichen Zahlen, die Geschäftsführer Rainer Klein den 112 Anwesenden für das Jahr 2021 präsentierte. Dies gilt auch für den Mitgliederbestand, der stetig wächst. Seit Anfang 2021 ist die Mitgliederzahl um 13% gestiegen.   

Sesselrücken im Vorstand

Marc Herzog (Herzog Küchen AG) wurde neu zum Präsidenten gewählt. Er folgt auf Alain Bühler, der dem Verband als Vorstandsmitglied weiterhin treu bleibt. Daniel Jost (Veriset AG) und Michael Graf (V-ZUG AG) ersetzen Attila Castiglioni und Rolf Habegger, die sich nach 10 respektive 4 Jahren zurückziehen.

Erfolgreicher Abschluss und neuer Lehrgang

Im Rahmen der GV konnten 7 Absolventinnen und Absolventen des Bildungsmoduls «Küchenplaner» ihr Zertifikat entgegennehmen: Laura Balsarini-Serioli, Pavel Lalik, Chaim Lipschitz, Martin Lischer, Xhelili Shkodran, Markus Zollinger und Sarah Zweifel.

 

Das Ausbildungsangebot «Küchenplaner» richtet sich an Küchenspezialisten und Quereinsteiger. Ab 2023 soll das Angebot auch in der Romandie realisiert werden, um damit schweizweit einen Branchenstandard zu setzen.

 

Der Mangel an Fachkräften lässt Küche Schweiz weiter handeln. Basierend auf einer Mitgliederumfrage, die den Bedarf und das Interesse aufzeigt, will der Verband ebenfalls ab 2023 den neuen Lehrgang «Küchenberater/-verkäufer» lancieren.

Heisses Eisen - Offerte verrechnen

Was in anderen Branchen teilweise schon üblich ist, könnte bald auch für die Küchenbranche gelten. Küche Schweiz rät seinen Mitgliedern und allen Schweizer Küchenspezialisten, die Kosten für Offerten künftig zu verrechnen. Begründet wird dies mit der Tatsache, dass eine Offerte eine Dienstleistung im Sinne eines Projektvorschlags darstellt. Detaillierte Empfehlungen dazu will der Verband in Kürze publizieren. (mw)

 

(Bilder: ©Morris Schmid)