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Fach-Info

Fisch an der Decke

Das Licht dringt durch die Holzschuppen. An Flossen, Kopf und Schwanz tritt es direkt aus. 
Die Holzlamellen aus Furnier liegen wie Schuppen übereinander. 

«Koi» ist eine über drei Meter lange Pendelleuchte, die einen überdimensionalen Fisch darstellt. Mit diesen Abmessungen ist er kaum mehr eine Leuchte, sondern ein spektakuläres Lichterlebnis. Der leuchtende Karpfen besteht aus sorgsam übereinandergelegten Furnierteilen.

 

Inspiration zur Gestaltung dieses Lichtobjekts zog Designerin Mariví Calvo aus dem sogenannten Koi-Verfahren, bei dem Holzlamellen wie Fischschuppen übereinandergelegt werden. Einst diente dieses Verfahren der Herstellung hinterleuchteter Wände und sorgt nun am leuchtenden Designobjekt «Koi» für zahlreiche Stauner. 

 

Halt finden die vielen Furnierplättchen auf einer Holzkonstruktion. Vom Kopf bis zur Schwanzflosse wird ein realitätsgetreues Bild nachgezeichnet, wobei das Licht durch das hölzerne Schuppenkleid und schliesslich auch durch Flossen, Kopf und Schwanz ungefiltert in den Raum tritt. Furnierstreifen an Schwanz und Flossen erinnern an die Bewegung unter Wasser. 

 

Die um 35 000 Franken kostende Leuchte ist in Birke oder in Weiss erhältlich. Sie verlangt natürlich ein entsprechendes Platzangebot. Als Alternative steht beim spanischen Anbieter LZF Lamps auch der kleine Bruder namens «Kogoi» zur Verfügung. Er misst in der Länge nur 2,2 m… (hw)