Der Schreck sitzt tief
Um kurz nach fünf Uhr morgens war der Brand gelöscht. (Bild: BZ)
Das angemietete Gebäude steht in Vollbrand. (Bild: BZ)
Es gab keine Verletzten, der Sachschaden dürfte jedoch hoch sein. (Bild: BZ)
In Urtenen-Schönbühl ist in der Nacht vom 15. auf den 16. Februar eine Nebenhalle der Keller Treppenbau AG komplett abgebrannt. Personen kamen keine zu Schaden, eine Evakuierung war nicht notwendig. Die Hauptproduktion an der Moosstrasse blieb vom Brand unversehrt.
Grossaufgebot
Der Brand wurde gegen 2.20 Uhr gemeldet. Die ausgerückten vier Feuerwehren mit insgesamt 65 Einsatzkräften konnten das Feuer bis am frühen Morgen löschen. Über die Brandursache und die Höhe des Sachschadens ist derzeit noch nichts bekannt. Die Kantonspolizei Bern hat Ermittlungen zur Klärung der Ursache eingeleitet.
Schockmoment für Mitarbeitende
Am Dienstagmorgen war in den Medien zu lesen, dass der Betrieb vom Feuer zerstört wurde. Das stimmte so aber nicht, wie Brigitte Steiner, verantwortlich für Finanzen und Buchhaltung bei der Keller Treppenbau AG gegenüber der Berner Zeitung klarstellte. Vom Brand betroffen war «lediglich» eine angemietete Nebenhalle, die als Werkstatt und Lager diente. Zum Brandzeitpunkt lagerten dort 25 – 30 Treppen.
Es geht weiter
«Wir produzieren am Hauptstandort weiter …» teilte die Firma bereits am frühen Dienstagmorgen via Facebook mit. An Arbeit mangelt es ihr nämlich nicht, so Brigitte Steiner: «Wir sind voll ausgelastet und haben keine Kurzarbeit». Dafür seien sie dankbar.
Das Unternehmen hat für die rasche Nachproduktion der zerstörten Treppen sowie die Bewältigung des Tagesgeschäfts auf Schichtbetrieb umgestellt.
Die Keller Treppenbau AG stellt seit über 50 Jahren Treppen aus Massivholz her. Sie ist an drei weiteren Standorten in der Schweiz präsent – in Nyon, Baden-Dättwil und Volketswil. Produziert wird jedoch am Hauptstandort in Schönbühl. (mw)