Actionreiche Montage im Tessin
In diesem Tal im Tessin liegt die Zweitwerkstatt von Schreiner48.
Einen Helikopter-Einsatz von Nahe erleben, kann man auch nicht jeden Tag.
Eine bekannte Grösse im Tal und Gründer von Schreiner48: Markus Walser.
Beinahe könnten sie sich zuwinken: Markus Walser, Unternehmensführer von Schreiner48 und das Tessiner Start-up-Duo Elisa Cappelleti und Fabio Balassi. Denn das Rustico, wo die Lernendenwerkstatt der Schreiner48 Academy untergebracht ist, liegt genau im gegenüberliegenden Tal des Grundstücks der beiden Köpfe hinter Swingtheworld.
Das Unternehmen installiert Ritiseili – zu Deutsch: Schaukeln – an ausgewählten Plätzen in der Natur, die mit ihrer atemberaubenden Aussicht begeistern. Und das Entwickeln solcher Ideen und Ritiseili benötigt Platz. Der wurde in Form eines alten Stalls auch gefunden, sollte aber erst noch mit isolierenden Fenstern ausgestattet werden.
Ein Freundschaftsdienst
Ein Auftrag für Schreiner48 und damit ausgerechnet für eine Firma aus Zürich? Da man Markus und sein Team mittlerweile gut kennt im Tal, war es nicht weiter verwunderlich, dass auch Elisa und Fabio sich an ihn wandten. «Für mich war das natürlich ein Freundschaftsdienst, den ich noch so gerne übernahm», erzählt der Schreiner48-Chef.
James Bond lässt grüssen
Die grosse Herausforderung war die Lieferung der Fenster. Denn dreifach verglaste Fenster aus Aluminium und Holz sind nicht gerade Leichtgewichte. Zudem führt keine direkte Strasse zum Stall von Swingtheworld. «Und weil die Option Zu-Fuss-liefern in diesem Fall definitiv nicht in Frage kam, bestellten wir kurzerhand einen Helikopter.» Was für Touristen und Laien ein wahres Spektakel ist, gehört hingegen für die Einheimischen zum Alltag.
Eins, zwei – vorbei
Der Ablauf der Heli-Lieferungen war denn auch klar und reibungslos – wie ein Schweizer Uhrwerk: Der Helikopter flog die Strecke erst einmal ohne Ladung, um die Gegebenheiten einzuschätzen. Danach kehrte er zurück, lud die Fenster auf den Lastenträger und lieferte sie direkt beim Grundstück ab, sodass sie von Schreiner48 erfolgreich montiert werden konnten. Innert kürzester Zeit war der Spuk auch schon vorbei und es herrschte wieder die gewohnte Ruhe im Tal. Jetzt können Elisa und Fabio selbst im tiefsten Winter an ihren Ideen weiter tüfteln.
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